Zum norddeutschen Herbst gehören auch die vielen Landmärkte, auf denen man die schönste Deko für die nahende Winterzeit kaufen kann. Hier bezaubern stimmungsvolle Lichter, handgemachte Unikate, vieles aus Naturmaterialien und mehr. Zu den absoluten Highlights gehören dabei Kränze. Ob drinnen oder draußen, an der Wand oder an der Haustür, ein bunter Herbstkranz verschönert die dunkle Jahreszeit und sorgt für lichte Momente.

Die Natur bietet eine Vielzahl wunderbarer Bastelutensilien, sodass der Zusammensetzung keine Grenzen gesetzt sind. Ganz nach Geschmack und Saison kann man seinen Kranz also elegant oder wild gestalten, in gedeckten Farben oder kunterbunt und in jeder Stilrichtung, die einem zusagt. Dieser Kranz vereint die schönsten Naturprodukte des Herbst und besteht aus leuchtender Hagebutte, Weißdorn, Vogelbeere und zartem Schleierkraut. 

Was man braucht:
1. ausreichend Beeren von Hagebutte, Weißdorn und Vogelbeere, am besten frisch und an den Stilen auf etwa 4 cm Länge geschnitten
2. eine Gartenschere
3. einen Steckschaum-Ring, es funktioniert auch mit einem Strohring, ist dann aber schwieriger
Blumendraht (nicht im Bild)

Und so geht’s:


Zuerst verlesen wir die Beerenzweige, diese werden wenn möglich auf eine Stillänge von etwa 3-4 cm gekürzt. Einige Beeren fassen wir in Bündeln zusammen und verdrahten diese. Andere Zweige, die einen stabilen Stil haben, können wir auch einzeln verwenden.

Nun nehmen wir den Schaumring und beginnen, einzelne Stile hineinzustecken. Wer unterschiedlich große Beeren verwendet, sollte darauf achten, die größeren von ihnen gleichmäßig auf dem Ring zu verteilen. So wird auch der Kranz am Ende ebenmäßig.

Sobald einige einzelne Beeren im Ring stecken, können wir auch die Beerengruppen einfügen. Diese sollten an den Stilen fest zusammen gebunden sein, sodass das untere Ende gut in den Schaum des Ringes eingesteckt werden kann. Zunächst die Oberfläche bearbeiten und dann an den äußeren Seiten und innen fortfahren, bis der ganze Ring mit Beeren bestückt ist.

Nun verlesen wir auch das Schleierkraut und kürzen dessen dünne Stile auf 2 cm. Diese stecken wir nach Belieben zwischen die Beeren. Am Ende begutachten wir, ob alles gleichmäßig aussieht und bessern eventuell noch nach.

Hängt der Kranz an Wand oder Tür, trocknet er nach und nach und wird dunkler, was aber genauso schön ist wie die erste leuchtende Frische. Je trockener er allerdings wird, desto leichter fallen einzelne Beeren ab. Deswegen sollte man ihn nach ein paar Wochen lieber hinlegen statt hängen. Fotos: Agnes Kantaruk/Adobe
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