Für viele europäische Länder ist die Corona-bedingte Reisewarnung wieder aufgehoben. Das gilt für die meisten EU-Staaten sowie für Großbritannien, die Schweiz, Island und Liechtenstein. Sommerurlaub in Ländern wie Italien, Österreich, Griechenland, Frankreich und Kroatien ist also wieder möglich. Einreisesperren gibt es noch für Spanien, Finnland und Norwegen, auch für Schweden besteht noch eine Reisewarnung. Für mehr als 160 Länder außerhalb der Europäischen Union verlängerte die Bundesregierung die Reisewarnung für Touristen bis zum 31. August.

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Spanien will erst am 21. Juni seine Grenzen für Besucher aus dem Schengen-Raum öffnen. Es gibt aber zwei Ausnahmen: Erstens bleibt die Landgrenze zu Portugal bis zum 1. Juli geschlossen. Die zweite Ausnahme sind die Balearen: Knapp 11.000 Urlauber aus Deutschland sind in diesen Tagen bereits wieder auf dem Weg nach Mallorca, Ibiza, Menorca oder Formentera. Das Pilotprojekt soll dazu dienen, den Ernstfall – also einen erwarteten Touristenansturm auf die Inseln – zu proben.

In Italien herrscht nach drei Monaten mit Corona-Beschränkungen wieder weitgehende Reisefreiheit. Auch die Quarantäne von zwei Wochen wurde aufgehoben. Der Hotelbetrieb läuft erst allmählich wieder an. Es gelten weiter Gesundheitsregeln, die fast alle strenger als in Deutschland sind. An Flughäfen, Bahnhöfen sowie in Museen und an anderen öffentlichen Orten müssen Reisende mit Fieber-Scannern rechnen. Am Strand, in Restaurants und Hotels gelten spezielle Abstands- und Hygienevorschriften. Doch hält man sich daran und hat immer Mund-Nasen-Schutz griffbereit, dann steht einem Städtetrip nach Rom oder einem Strandurlaub an der Adria nichts mehr im Wege.

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