Den Klimawandel leugnen, bringt nichts – ihm entgegenzusteuern jedoch sehr wohl! Die Eversfrank Gruppe, eine der größten Druckereien Europas, hat ihren CO2-Fußabdruck analysiert und reagiert – mit Evers ReForest, einem unternehmenseigenen Aufforstungsprogramm.

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CO2 ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels. Aus diesem Grund gilt es, Treibhausgasemissionen zu verrin­gern oder sogar komplett zu vermeiden. Letzteres geht bei der Herstellung von Katalogen, Broschüren, Magazinen und vielen anderen Aktivitäten nur bedingt. Doch die Eversfrank Gruppe wollte sich damit nicht geschlagen geben. Ihr Motto: Kompensieren statt resignieren. Schon ein einziger Baum kann im Durchschnitt pro Jahr 100 Kilogramm CO2 in Biomasse umwandeln. Das macht Hoffnung. Und somit wurde 2009 das erste eigene Aufforstungsunternehmen einer Druckerei überhaupt gegründet: Evers ReForest. 

Die Eversfrank Gruppe druckt klimaneutralisiert. Die Maschinen laufen mit Ökostrom.

Der Norden wird grün

Durch Erstaufforstung von Laubmischwäldern können CO2-Emissionen, die während Druckproduktionen entstehen und trotz aller Bemühungen nicht zu verhindern sind, kompensiert werden. Wo, wenn nicht in Schleswig-Holstein – dem waldärmsten Bundesland Deutschlands – ergibt diese Aktion gleich mehrfach Sinn? Seit mehr als zehn Jahren wird nun auf ehemaligen landwirtschaftlichen Flächen gepflanzt und zwar genauso viele Bäume, wie benötigt werden, um den Fertigungsprozess des jeweiligen Druckauftrages auszugleichen. Mit sieben Aufforstungsgebieten auf über 450.000 Quadratmetern Erstaufforstungsfläche für neue Wälder in Schleswig Holstein werden mehr als 20.000 Tonnen CO2-Emissionen kompensiert und der Norden somit ökologisch bereichert. 

Lebensart im Norden druckt klimaneutralisiert 
bei der Eversfrank Gruppe

Umweltfreundlich auf ganzer Linie 

Doch für Eversfrank war es wichtig, nicht nur einen Ausgleich zur Produktion zu schaffen, sondern den Prozess so weit wie möglich einer umweltschonenden Ausrichtung anzupassen – etwa durch Ökostrom. Vom Betreiben der Maschinen über die Außenbeleuchtung bis hin zum Licht in jedem Büro – seit 2013 verwenden alle Standorte von Eversfrank Ökostrom. Dieser kommt aus Norwegen, wo er regenerativ durch Wasserkraft erzeugt wurde. Bislang ist es noch nicht möglich, den Strom über die Strecke an andere Standorte, die in ganz Deutschland verteilt sind, klimaneutral zu transportieren. Die dabei anfallende CO2-Menge wird ebenfalls über das ReForest-Programm kompensiert. Somit ist der eingesetzte Strom schlussendlich zu 100% klimaneutral. Darüber hinaus verwendet Eversfrank ebenfalls an allen Standorten Ökogas, das etwa für das Trocknen der Papierbahnen während des Drucks sowie für die Heizung gebraucht wird. 

Anfallende CO2-Mengen beim Druck und Stromtransport werden durch das Aufforstungsprogramm Evers ReForest kompensiert.

Ein Plus für Druckereikunden

Der Einsatz für die Umwelt kommt auch den Druckereikunden zugute. Denn wer Printprodukte bei Eversfrank drucken lässt, kann diese für sein Umweltengagement mit dem Evers ReForest-Logo auszeichnen und erhält eine Urkunde. Die umweltfreundliche Ausrichtung fördert das eigene Image und kann sogar für höheren Umsatz sorgen. Obendrein lässt sich der Einsatz für die Klimarettung sehen, anfassen, riechen und sogar durchwandern: Kunden können jederzeit ihren ganz persönlichen Wald besuchen.

Voller Einsatz von Beginn an 

Der Nachhaltigkeitsgedanke wird auch an die nächste Generation weitergegeben. Wer eine Ausbildung innerhalb der Eversfrank Gruppe angeht, erfährt wofür sich das Unternehmen engagiert. Die neuen Azubis fahren ins Naturschutzgebiet nach Altenkattbek, um den Boden von Unkrautarten zu befreien. Die Berufsanfänger zeigen dabei vollen Körpereinsatz. Das Projekt bringt nicht nur für die Lebewesen und Pflanzen einen enormen Vorteil mit sich, sondern fördert auch den Teamgeist und Zusammenhalt unter den Lehrlingen. Wer Teil dieser aktiven und umweltfreundlichen Mannschaft werden möchte, kann sich für eine Ausbildung bei der Eversfrank Gruppe bewerben.

www.eversfrank.com

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