Dieses Ausstellungsprojekt des Flensburger Schifffahrtsmuseum in Kooperation mit dem Naturwissenschaftlichen Museum Flensburg, dem GEOMAR HelmholtzZentrum Kiel und den Ausstellungsbüros gwf-ausstellungen, Hamburg, kann bis zum 27. August besucht werden
Am 13. November 2022 jährte sich das Ostseesturmhochwasser von 1872 zum 150ten Mal. Dieses Sturmhochwasser gilt als Jahrtausendereignis. Es hatte in der Nacht vom 12. auf den 13. November große Schäden in vielen Ostsee-Küstenorten von Skandinavien bis ins Baltikum hinterlassen. 271 Menschen verloren ihr Leben, Tausende wurden obdachlos. Vor dem Hintergrund der Zerstörungen des Sturmhochwassers 187 will das Ausstellungsprojekt deutlich machen, wie schädigend die Auswirkungen des Klimawandels bereits sind und noch sein werden. Es verweist darüber hinaus darauf, dass die Verminderung und das Stoppen des Treibhauseffektes auch volkswirtschaftlich deutlich günstiger sind, als Städte und Küsten durch Bauten wie Hochwasserschutzmauern und Küstenschutzmaßnahmen „klimawandeltauglich“ umzubauen und anzupassen. Der sofortige Handlungsbedarf ist groß. Das Umweltbundesamt hat bereits 2019 in der RESCUE Studie Wege zu einer ressourcenschonenden Treibhausgasneutralität für den Zeitraum bis 2050 aufgezeigt. Ganz konkret bedeutet das, dass wir sofort mit einer drastischen Senkung der Emission von Klimagasen beginnen müssen. Unter www.schifffahrtsmuseumflensburg.de gibt es zusätzliche Informationen zum Museum und dem Ausstellungsprojekt.