Die Architektur der HafenCity ist seit Beginn der Bauarbeiten im Jahr 2001 umstritten. Sie wurde schon als „kalt“, „austauschbar“ oder „banal“ beschrieben. Ich finde den mittlerweile 20 Jahre alten Mix aus Beton, Stahl und Holz urban und einzigartig.
Wie kaum eine andere Stadt in Europa bietet Hamburg mit der HafenCity und der Speicherstadt zwei so gegens tzliche und doch zusammengehörige Stadtteile mit großer Anziehungskraft. Fast wäre ich hier einmal hergezogen. Stattdessen komme ich jetzt lieber zu Besuch und genieße die Aussicht auf die Elbe.
Was ich auch an der HafenCity liebe, ist, dass sie sich ständig verändert. Immer kommt ein neuer Teil hinzu. Seit dem 5. Juni lädt der Amerigo-Vespucci-Platz im Quartier Elbbrücken zum Flanieren, Erkunden und Pausieren ein. Eine anschauliche Open-Air Ausstellung zur Entstehung des größten Platzes in der HafenCity – er ist fast so groß wie der Rathausplatz in der Innenstadt – liefert Besucher*innen interessante Infos und Hintergründe zum östlichen Bereich der HafenCity. Denn hier sind viele weitere spannende Bauvorhaben geplant.
Amerigo Vespucci war übrigens ein italienischer Kaufmann und Seefahrer aus dem 16. Jahrhundert. Wie viele andere Entdecker der Geschichte spendet er seinen Namen postum der HafenCity.

Lieblingsplatz von
Nicolas Rexin, Grafikdesigner

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