Das besondere Ereignis der 25-jährigen Städtepartnerschaft von Reinbek und Koło wird von einer besonderen Ausstellung auf Schloss Reinbek begleitet.
Mit dem Namentuch-Denkmal werden die stillen Held*innen des zivilen Widerstands während der Hitlerdiktatur geehrt. Ihre Namentücher wurden in Polen und Deutschland meist von Jugendlichen als textile Collage gestaltet. Es werden Menschen geehrt, die sich berühren ließen vom Schicksal ihres Nächsten und die unter Lebensgefahr den Verfolgten und vom Tode Bedrohten geholfen haben. Diese Menschen sollen nicht vergessen werden. Bisher haben über 100 Menschen aus dem Umkreis Hamburg und aus Polen, auch aus Koło, an der Gestaltung des Denkmals mitgewirkt. Mehr als 40 Namentücher erinnern an mutige Menschen, die ihr Leben für Andere eingesetzt haben. Eine Auswahl ist in dieser Ausstellung zu sehen. Es waren nur Wenige, die sich schützend vor die Opfer gestellt haben. Auf sie können wir stolz sein, denn sie sind Vorbilder für unser eigenes Handeln heute. Die Ausstellung „Namentuch-Denkmal „Garten der Stillen Helden und Heldinnen““ läuft bis zum 14. April. Weitere Informationen gibt es unter www.schloss-reinbek.de.