Diana Gumz: Den eigenen Weg gehen

Die in Kiel lebende Künstlerin und Integraltherapeutische Kunstpädagogin Diana Gumz hat den Sprung in ein kreatives Leben gewagt.

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herzensART, soulART, Vision Board, erlebnisART – die Titel der Kurse von Diana Gumz sind kleine Wunder. Dahinter stehen besondere Möglichkeiten, sich malend auszudrücken und neue Seiten an sich zu entdecken. Ihre eigenen Bilder sind schiere Farbexplosionen – meist abstrakt sowie voller sprühend-quicklebendiger Formen. Es ist pure Lebensfreude, die ihre Werke ausstrahlen und die sogleich auf die Menschen vor der Leinwand überspringt. Ihr künstlerisches Zuhause ist ihr Atelier „Buntes im Grünen“ im Knooper Weg 98, wo sie selbst malt. Hier finden auch ihre Kurse und Workshops statt.

Zurück zur Kunst

Diana Gumz ist heute eine leidenschaftliche Künstlerin und lebt ihren Traum seit jetzt fünf Jahren. Der Weg dorthin war eher untypisch, denn sie war über 25 Jahre im Bankwesen tätig sowie für ihre Familie da – für Kreativität blieb nicht viel Zeit. Irgendetwas fehlte ihr aber immer, um sich selbst vollständig zu fühlen. Sie wusste nur nicht, was es war. Durch einen Burnout kam sie in einer Rehamaßnahme dann erstmals mit Kunsttherapie in Berührung. „Ich hatte keine Ahnung, was passieren kann, wenn man sich darauf einlässt, und wie ich dadurch wieder eine Verbindung zu mir selbst bekommen konnte“, sagt Diana Gumz. Die Idee von Veränderung entstand und der Wunsch, ihre eigene Kreativität leben zu können, wurde immer präsenter.

Das begann dann mit kleinen Aktionen wie einer Atelierreise zu verschiedenen Künstler*innen in Schleswig-Holstein, bei der sie unterschiedliche kreative Prozesse kennenlernen durfte. „Das war einfach großartig“, stellt Diana Gumz mit einem glücklichen Lächeln fest. Über einen Graffitiworkshop auf dem alten Flughafengelände in Holtenau führte ihr Weg dann zum Kunsttherapiestudium nach Hamburg, das sie berufsbegleitend absolvierte. „Da habe ich den Weg gefunden, um mich wieder ausdrücken zu können, und herausgefunden, was ich wirklich wollte. Und von da an hat sich dann alles irgendwie gefügt. Ich habe meinen Beruf aufgegeben, mein Atelier entdeckt und im September 2019 eröffnet.“

Rege Ausstellungstätigkeit

Seit 2019 zeigt sie ihre Bilder in der Öffentlichkeit. Der Reigen der Präsentationen begann beschaulich im Schiffercafé Holtenau und führte dann zunächst durch den Norden unter anderem nach Hamburg, Eckernförde und Warnemünde. Schon 2020 wurden ihre Bilder auch international in Gruppen- und Einzelausstellungen präsentiert. Das startete mit der Luxembourg Art Fair, ging weiter mit einer Doppelexposition der Flyer Art Gallery in Florenz und Rom sowie der Teilnahme an der Swiss Art Expo, auf der Monaco Art Fair und einer Ausstellung in der Monat Gallery in Madrid.

2022 kam mit den Miami Art Weeks für Diana Gumz der erste Sprung raus aus Europa und über den Teich. Dort wurden ihre Bilder dann auch ein Jahr lang durch die „Five 3 Gallery“ (Kalifornien) vertreten. Und auch in Chinas Hauptstadt Beijing war Diana Gumz in diesem Sommer mit ihren expressiv-emotionalen Bildern, vertreten durch die Pashmin ART Gallery, an einer Ausstellung beteiligt, die großes Aufsehen erregt hat.

Bilder der Kieler Künstlerin Diana Gumz wurden im Mai/Juni 2024 in einer Gruppenausstellung im Art Archive Museum in Peking präsentiert.

Was kommt als Nächstes?

Natürlich feiert Diana Gumz das fünfjährige Bestehen von „Buntes im Grünen“ den ganzen September lang. „Es wird“, verrät sie, „Überraschungsaktionen geben, die ich kurzfristig auf Social Media ankündige.“ Außerdem ist sie bei den Kieler Ateliertagen dabei und öffnet am 28. und 29. September jeweils von 11 bis 18 Uhr die Türen im Knooper Weg 98. Auch bei der 1. Kieler Kunstmesse, die am ersten Adventswochenende (30. November/1. Dezember) im Terminal am Ostseekai stattfindet, ist Diana Gumz mit einem Stand vertreten. Und schließlich ist im erstmals herauskommenden „Kunstkalender Kiel“ vom Kuku das August-Bild von ihr.


Mehr über Diana Gumz, ihre Bilder und Kurse unter
www.dianagumz.de und www.buntes-im-grünen.de

von Heiko Buhr

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