Landwirtschaft und Naturschutz, passt das zusammen? Und wie! Das zeigt Tobias Carstens aus Hamdorf bei Rendsburg. Mit seinen 600 Highlandern und Galloways trägt er aktiv zum Natur und Artenschutz bei.

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Carstens Highland

Dem Junglandwirt war sein Beruf nicht in die Wiege gelegt. Denn in seiner Familie gab es keinen Hof mehr. Aber schon mit zwölf wusste Tobias Carstens: Ich will mal Rinder haben. Zwei Jahre später kaufte er sich die ersten schottischen Highlander – von seinem Konfirmationsgeld. Heute ist er 27 und hat einen beeindruckenden Bio-Betrieb aufgebaut: Carstens Highlands. Von der Nachzucht über die Flächenpflege, die Schlachtung und Vermarktung hat Tobias alles in der eigenen Hand. Auch seine mittlerweile 600 Tiere, die ihm freudig entgegen trotten, wenn er sie besucht.

Tobias hat einen eigenen Bio-Betrieb in der Eiderniederung aufgebaut: Carstens Highlands

Unterstützung von der Regionalwert AG

Die Highlander und Galloways sehen aber nicht nur gut aus – sie tun auch Gutes: Indem sie Flächen extensiv beweiden, schützen sie viel Natur im Herzen Schleswig-Holsteins.
Das schafft Lebensräume für Insekten und Amphibien. Unterstützt wird er dabei von der Regionalwert AG Hamburg – einer Bürger-Aktiengesellschaft, die für eine nachhaltige Landwirtschaft und gute, regionale Lebensmittel sorgt. Sie hat sich letztes Jahr mit 220.000 Euro an Carstens Highlands beteiligt – Mittel von den Bürger*innen der Region, gesammelt über nicht börsennotierte Aktien. Damit kann Tobias seinen Hof weiter ausbauen und seine Rinder können noch mehr Flächen pflegen. Zum Wohl der Natur. Und künftiger Generationen!

Durch extensive Beweidung entsteht wertvoller Lebensraum für Insekten und Amphibien.

>> www.regionalwert-hamburg.de

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