Alle Etappen des Grünen Rings sind idyllisch. Besonders die warmen Temperaturen des Frühlings tauchen die natürlichen Gebiete in paradiesische Farben und Formen. Drei der Abschnitte sind aber besonders sehenswert.

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Von Stellingen bis Ohlsdorf (13 km)

Dies ist die zweite Etappe, sie führt durch den Norden von Hamburg. Vom Sola-Bona-Park geht es entlang des Kollauwanderwegs und anschließend durch das Niendorfer Gehege. Hier lohnt sich ein kurzer Halt am Wildtier-Gehege. Erspähen Sie den einzigen weißen Hirsch in der Herde? Weiter geht’s am Flughafen entlang der Start- und Landebahnen.
Aktuell ist es hier natürlich leiser als sonst, aber wenn mal ein Flieger abhebt, sieht und hört man ihn aus nächster Nähe. Über den idyllischen Alsterwanderweg gelangen alle Läufer*innen und Radler*innen schließlich nach Ohlsdorf. Hier sollte man unbedingt einen Abstecher zum Friedhof mit Parkcharakter machen! Dieser befindet sich etwas südlich vom Etappenziel.

Früher war der Grüne Ring eine Radwanderroute namens R 11 – doch auch heute noch nutzen viele Radfahrer*innen die Wege.@ Florian Renz

Vom Mittleren Landweg bis Veddel (14 km)

Diese fünfte Tour ist von Wasser und Grün geprägt. Parks und Naturschutzgebiete reihen sich wie eine Perlenkette entlang der Dove Elbe. Der Wasserpark umfasst den riesigen Eichbaumsee, den Eichbaumpark und die Dove Elbe und ist Naherholungsgebiet und Wassersportzentrum zugleich. Es geht weiter durch das Naturschutzgebiet an der Billwerder Bucht. Hier kann man viele Zugvogelarten beim Rasten beobachten. Der Holzhafen hat zudem eine wichtige Funktion als Nahrungs-, Laich- und Aufzuchtsgebiet für Fische. Es geht weiter über die Elbinsel Kaltehofe. Hier lädt ein Naturlehrpfad zum Entdecken ein. Beim Verlassen der Billwerder Bucht gelangen die Besucher*innen zum Elbpark Entenwerder.
Die Halbinsel bietet neben Spielplatz, Beachvolleyballfeld und Fußballplatz auch schattige Plätze zum Verweilen. Der Weg führt bis zur Kante der Insel, die den Ausblick auf den Hafen, die Elbbrücken und Innenstadt eröffnet!

Nur ein paar Kilometer Umweg von der Route führen zum großen Eichbaumsee.@ Florian Renz

Von Heimfeld bis Finkenwerder (15 km)

Elbluft vom Feinsten – das und mehr verspricht die letzte Etappe des Grünen Rings. Sie beginnt im Alten Land mit seinem duftenden Obstanbaugebiet. Drei Viertel davon bestehen aus Apfelbäumen, die die ganze Region Hamburgs beliefern. Es geht durch die Süderelbmarsch, einem wichtigen Wasserschutzgebiet. Neben dem Wasserwerk bestehen hier über zehn Flach- und Tiefbrunnen, die die Grundwasserversorgung regeln. Danach passiert man den 38 m hohen Hügel aus Elbschlick, aus dem ein Erholungspark werden soll. Der Rüschpark ist mit seinen schönen Wiesen und mehreren Aussichtsplattformen ein guter Ort für eine Pause – oder ein Picknick im Grünen. Nur einen Steinwurf weiter befindet sich das Etappenziel.

Besonders im Frühling, wenn die Obstbäume blühen, entfaltet sich das Flair des Alten Landes.@ Florian Renz

Florian Renz – Fotografie
Einige Fotos aus diesem Beitrag stammen von dem Fotografen Florian Renz aus Hamburg und wurden uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt. Wer mehr von dem leidenschaftlichen Reiseblogger sehen und lesen möchte, kann das auf seiner Website tun. Hier zeigt der Hanseat auch viele weitere Hamburg-Eindrücke.

>>www.florian-renz.de

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