Verzauberte Moderne

Als 1924 das „Manifest des Surrealismus“ von André Breton erschien, wurde damit eine der wichtigsten Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts begründet, die bis heute die Menschen weltweit begeistert. Im Museum Barberini Potsdam läuft bis zum 29. Januar 2023 die Ausstellung „Surrealismus und Magie“, die mit einer unglaublichen Werkauswahl den Fokus auf das Interesse der Surrealist*innen, die sich bekanntermaßen mit Träumen, dem Unbewussten sowie dem Irrationalen intensiv beschäftigten, an Magie und Mythos legt.

Der Reigen der wunderbaren Künstler*innen, von denen Bilder und Skulpturen in der Schau zu sehen sind, reicht von Giorgio de Chirico und Max Ernst über René Magritte, Yves Tanguy und Roland Penrose bis hin zu Leonor Fini, Leonora Carrington und Kurt Seligmann. Weitere wichtige Werke stammen etwa von Dorothea Tanning, Kay Sage, Victor Brauner, Óscar Domínguez, Wilfredo Lam sowie Enrico Donati.

Allen, die einen Besuch planen, aber auch allen, die die atemberaubende Schau nicht sehen können, sei der opulente und reich bebilderte Katalog empfohlen. (hb)

Buchtipp

Surrealismus und Magie

Solomon R. Guggenheim Foundation/Museum Barberini Potsdam (Hg.)

Prestel Verlag 2022, 272 S., 42 Euro
Vorheriger ArtikelWinterzauber in Holstein
Nächster ArtikelPure Erholung