T.C. Boyle ist nicht nur ein begnadeter und sprachgewandter Erzähler, sondern versteht es auch immer wieder bestens, existenzielle Fragen in unterhaltsam-fesselnde Geschichten mit viel hintergründigem Humor zu übertragen. So auch in seinem neuesten Roman, in dem der Schimpanse Sam Ende der 1970er-Jahre in der Gebärdensprache kommunizieren kann, unmittelbar mit Menschen zusammenlebt und in Magazinen blättert.
Der Mensch im Tier scheint offenbar zu werden, besonders in der Beziehung Sams zu Aimee. Aber dann soll Sam als Forschungsobjekt im Labor enden.
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Hanser Verlag 2021
349 S., 25 Euro