Der Norden hat so viele schöne Plätze und die schönsten sind für mich mit Wasser verbunden. Und davon haben wir doch mehr als genug. Von Nord nach Süd, von West nach Ost …
Und Hamburg ganz nah
Auf Amrum genieße ich den seidenweichen, kilometerlangen Sandstrand unter den Füßen, in St. Peter-Ording werden meine Kindheitserinnerungen vom Sandburgenbau wach und am Hamburger Hafen komme ich aus dem Staunen meist gar nicht heraus. Eine Hafenrundfahrt lohnt sich auch für Einheimische. Man kann natürlich auch die Linie 62 mit dem HVV Ticket von den Landungsbrücken zum Museumshafen Övelgönne nehmen. Zum Treppenviertel in Blankenese – mit den knapp 5.000 Stufen, an den Hang gebauten Häuschen und Ausblick auf die großen Containerschiffe auf der Elbe – kommt man gut mit der Fähre von Cranz. Ja, es lohnt sich, durch unser Land zu fahren und die vielen Sehnsuchtsorte zu erkunden. Kleine Dörfer an Eider und Treene, die Seen der holsteinischen Schweiz, Lübeck mit Blick auf die Trave und einem Cappuccino genießen oder einen Tag in Scharbeutz am Strand verbringen.
Inselglück im Herbst
Nein, entscheiden kann ich mich nicht wirklich. Bei uns im Norden ist es einfach gut. Und das nicht nur im Sommer. Amrum habe ich beispielsweise für ein Wochenende im Herbst gebucht. Ohne Auto, zu Fuß, mit dem Bus und dem Fahrrad kommt man auf der wunderschönen Insel sehr gut zurecht. Wer von Nordstrand zur Insel startet, bekommt die Parkgebühr für den Pkw „geschenkt” bzw. bei Buchung der Fährtickets erstattet. Unterkünfte sind meistens auch kurzfristig noch gut zu bekommen, aber hier lohnt selbst ein Tagesausflug mit Wattwanderung. Eine der vielfältigen Führungen mit der Schutzstation Wattenmeer sollte beim Amrum-Erlebnis nicht fehlen.
Hier werden zum Teil ungewöhnliche Einblicke gezeigt. Haben Sie schon einmal Queller probiert? Nachtaktive können auch den Sternenhimmel mit Meeresrauschen genießen – ein reizvolleres Zusammenspiel gibt es wohl kaum. Tja, was soll ich sagen, ich bin eben durch und durch norddeutsch und in unser Land verliebt.
Lieblingsplatz von:
Heinke Blume, Mediaberaterin