Die Kieler Woche in Zeiten von Corona – geht das? Jawohl! Nur eben anders. Das Programm, das das Kieler-Woche-Büro gemeinsam mit dem Kieler Yacht-Club, der Digitalen Woche Kiel und der Marine zusammengestellt hat, ist ein Spagat zwischen dem Infektionsschutz und der Rückkehr zu realen Erlebnissen. Dabei fokussieren sich die Veranstalter*innen auf die Ursprünge des maritimen Events, öffnen sich jedoch gleichzeitig modernen, online-basierten Formaten. Wie das geht, erleben Besucher*innen vom 5. bis 13 September.

Back to the Roots: Die Kieler Woche stellt in 2020 den Segelsport wieder stärker in den Vordergrund.
© www.segel-bilder.de

Weltweit live dabei sein

Als reines Segelevent fand die Kieler Woche erstmals in 1882 statt. In diesem Jahr rückt dieser Ursprungsgedanke wieder stark in den Vordergrund. Olympischer Medaillenglanz, hochkarätige internationale Felder, die deutsche Olympiaausscheidung in vier Klassen und ein enormer Zuspruch der Aktiven: Das Segelprogramm der etwas anderen Kieler Woche hat es in sich. Man kann die Regatten zwar nicht live vor Ort im Olympiazentrum Schilksee besuchen, weil dort keine Zuschauer*innen zugelassen sind, aber alle Segelfans können die Sportwettfahrten weltweit per Livestream im KielerWoche-TV miterleben.

Segelfans können die Fahrten auf dem Wasser per Live-Stream im Kieler-Woche-TV erleben.

50 Stunden Unterhaltung

Beliebt ist die Großveranstaltung in der Hauptstadt natürlich auch für seine vielen Veranstaltungshighlights. Neben einigen Acts, die in begrenzter Kapazität Zuschauer*innen zulassen, sollen natürlich all jene nicht zu kurz kommen, denen das Live-Spektakel nicht ermöglicht werden kann. In Kooperation mit der Digitalen Woche Kiel bietet die Kieler Woche in diesem Jahr eine digitale Plattform – den Online-Hub www.kiel.live – an, auf dem Besucher*innen gemeinsam ihr individuelles Programm erleben können. Ab dem 4. September wird auf dem Hub täglich ein vielfältiges Programm – insgesamt rund 50 Stunden – mit Musikauftritten, Lesungen und Interviews – live ausgestrahlt.

Welche Standorte in der Stadt im geregelten Maß Unterhaltung bieten, was Segelsportfans noch erwartet und wie Interessierte an Tickets zu den Veranstaltungen kommen, lesen Sie ganz ausführlich in der kommenden September-Ausgabe der Lebensart im Norden.

Vorheriger ArtikelFörde Fräulein unterwegs in Eckernförde
Nächster ArtikelEin Trip – zwei Sichtweisen