Junge Wilde

Zu Beginn der 1980er Jahre etabliert sich eine neue Generation junger Maler*innen. Ihr Auftreten ist spektakulär, radikal, direkt.

Helmut Middendorf, Großer Stadtkopf, 1986

Expressive Malerei im Berlin der 80er Jahre

Die sogenannten „Jungen Wilden“ setzen sich mit Hilfe von Gemeinschafts- und Einzelausstellungen, Publikationen und Interviews ins Licht der Öffentlichkeit. Wild, heftig, punkig, frech, aggressiv, hässlich lauten die Charakterisierungen ihrer Bilder. Die Erfolgsgeschichte der jungen deutschen Künstlergeneration ist inzwischen international zum kunsthistorischen Mythos geworden. Die „Jungen Wilden“ werfen die minimalistischen, kargen und abstrakten Stile der Vergangenheit über Bord und ersetzen sie durch einen Überfluss an Bildlichkeit, Erzählung, Materialien, Farben und Emotionen. In dieser Ausstellung im Ernst Barlach Museum Wedel, die noch bis zum 26. März läuft, werden Werke aus der Kunstsammlung der Berliner Volksbank präsentiert. Unter www.ernst-barlach.de finden Sie weitergehende Infoformationen zu der Ausstellung und dem Museum.

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