Vom 23. bis 24. September können Besucher Einblicke in die faszinierende Welt der Industriekultur am Wasser erhalten, darunter Hafenanlagen, Schleusen, Schiffe, Leuchttürme, Brücken, Mühlen, Fabriken und Kraftwerke.

Die Metropolregion Hamburg lädt zum siebten Mal zu den „Tagen der Industriekultur am Wasser“ ein, bei denen über 200 Veranstaltungen an 57 Orten mit mehr als 112 Denkmalen stattfinden. Diese Veranstaltung präsentiert historische Industriestandorte in der Metropolregion Hamburg, die oft im Verborgenen liegen und normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind. Sie öffnen exklusiv für dieses Wochenende und bieten ein vielfältiges Programm für Kultur-, Natur- und Technikinteressierte sowie Familien. Wasser ist das verbindende Element zwischen all diesen Standorten.

Schleswig-Holsteins Industriedenkmale

Neben den Veranstaltungen in der Metropolregion sind auch einige maritime Highlights außerhalb zu finden, darunter Industriedenkmale und -museen in Kiel, Rendsburg und Büdelsdorf, die entlang von Wasserstraßen wie dem Nord-Ostsee-Kanal liegen. Die Hochbrücke in Rendsburg, eines der größten Stahlbauwerke Europas, ist ein herausragendes Beispiel für die Querverbindungen im Nord-Ostsee-Kanal und kann während der Veranstaltung besichtigt werden. Büdelsdorf bietet Einblicke in die Geschichte der Carlshütte, die heute als Standort der NordArt Industriekultur mit internationaler Kunst dient.

Highlights am fließenden Band

Ein weiteres Highlight ist die Howaldtsche Metallgießerei in Kiel, ein historisches Bauwerk aus dem Jahr 1884, das Einblicke in die Werft- und Gießereigeschichte bietet. Es werden Gussvorführungen und Informationen über die Arbeitsbedingungen in der Metallgießerei zwischen 1884 und 1980 geboten. Der Stadtteilrundgang „Industriestandort Schwentinemündung – von Werften und Mühlen“ findet am 24. September statt, und das Kino im Bunker zeigt den Dokumentarfilm „Katze gut“, der die Modernisierung des Portalkrans „Katze“ in Kiel während des laufenden Werftbetriebs im Jahr 2007 dokumentiert.

Geschichte erleben in Kiel, Neumünster und Klein Rönnau

Am 23. und 24. September können Besucher das Schiff „Bussard“ in Kiel besichtigen, das seit 103 Jahren im Hafen beheimatet ist und eine interessante Geschichte hat. Außerdem erfahren Sie im Museum Tuch + Technik in Neumünster alles über die einstige Tuchindustrie der Stadt. Die Wassermühle in Klein Rönnau, ein beeindruckendes Fachwerkgebäude von 1649, öffnet am 24. September ihre Tore für Führungen, bei denen die erhaltene Technik und die Geschichte der Mühle erläutert werden. Das ausführliche Programm zu allen Standorten und Museen der Industriegeschichte in der Metropolregion Hamburg ist in den teilnehmenden Denkmalen, Museen und den meisten Tourismusinformationen erhältlich.

Die „Tage der Industriekultur am Wasser“ werden alle zwei Jahre von der Metropolregion Hamburg organisiert. Weitere Informationen zum Programm und zur Industriegeschichte finden Sie unter www.tagederindustriekultur.de.

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