Faszination Nidden

    EINE KÜNSTLERKOLONIE ZWISCHEN OSTSEE UND KURISCHEM HAFF

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    Vom 9. September bis zum 12. November vermittelt diese Ausstellung im Ostholstein-Museum in Eutin mit einer vielfältigen Auswahl an Ölbildern und Arbeiten auf Papier aus einer Privatsammlung einen umfassenden, eindrucksvollen Überblick über die Künstlerkolonie Nidden.

    In den 1890er Jahren gründete sich die Künstlerkolonie Nidden im damaligen Ostpreußen und zog bis zu ihrem Ende im Zweiten Weltkrieg viele bekannte Künstlerinnen in die Region. Sie kamen aus dem nahegelegenen Königsberg mit seiner dortigen Akademie, aber auch Maler der Berliner und Dresdener Sezession hielten sich zeitweilig in Nidden auf. Zu ihnen gehörten Carl Knauf und Ernst Bischoff-Culm sowie bedeutende Expressionisten wie Max Pechstein, Karl Schmidt-Rottluff und Ernst Mollenhauer. Mit seiner besonderen geografischen Lage zwischen Kurischem Haff und Ostsee bot das noch unberührte Fischerdorf Nidden die idealen Voraussetzungen für einen von Hektik und Fortschritt losgelösten Aufenthalt. In unterschiedlicher Form hielten die Künstlerinnen unter freiem Himmel die Motive fest, die sie auf der Nehrung vorfanden. Eröffnet wird die Schau am 8. September um 19 Uhr. Unter www.oh-museum.de erhalten Sie weitere Informationen.

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