Erstmals widmet die Hamburger Kunsthalle Ernst Wilhelm Nay (1902-1968), einem der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts, eine Einzelausstellung und zeigt zugleich die erste Retrospektive des Künstlers seit langem.
Nays kraftvolle, farbintensive Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie verbinden Expressionismus, Abstraktion und die gestische Malerei nach 1945 sowie die deutsche mit der internationalen Moderne. Mit rund 120 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Nays komplexes Werk in allen Phasen. Entstanden in 50 Jahren, nämlich zwischen 1919 und 1968, weist es eine große Bandbreite an unterschiedlichen Darstellungsweisen und historischen Bezügen auf. Die gezeigten Leihgaben stammen aus renommierten öffentlichen und privaten Sammlungen. Sie werden von rund 20 Werken aus dem Bestand der Hamburger Kunsthalle ergänzt.
Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall 5, Hamburg
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr