Der Winter macht der Haut zu schaffen. Meistens lässt sich diese Zeit dann einfach mit Handcremes oder Bodylotions überstehen – doch was ist, wenn das nicht reicht? Diesem Problem sind Menschen ausgesetzt, die an einer chronischen Hautkrankheit wie Neurodermitis leiden.

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Was ist Neurodermitis?
Neurodermitis ist eine nicht ansteckende, entzündliche Erkrankung der Haut. Sie ist durch Ekzeme, Juckreiz und trockene Haut gekennzeichnet. Die Krankheit tritt in der Regel in Schüben auf, zwischen denen relativ beschwerdefreie Intervalle liegen können.

Das Problem
Abgesehen von der Krankheit selbst stehen die Betroffenen seit dem Modernisierungsgesetz der gesetzlichen Krankenversicherung von 2004 dem Problem gegenüber, dass die therapeutischen Basispflegeprodukte nicht mehr von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Nur für Kinder unter zwölf Jahre wird dies noch garantiert.

Die Lösung
Alltägliche Basispflege hilft dabei, die Anzahl, Dauer und Schwere der Schübe zu minimieren. Deshalb ist es für alle Betro enen wichtig, dass sie über die Krankenversicherung mit den entsprechenden Arzneimitteln versorgt werden. Um das zu garantieren, wurde vom Deutschen Neurodermitis Bund e.V. mit Sitz in Hamburg eine Petition ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es bis Anfang 2022 mindestens 50.000 Unterschriften zu sammeln und die Petition dann an den/die neue Gesundheitsminister*in zu übergeben. Hier können Sie die Petition online unterschreiben:

www.change.org/p/hautpflegeprodukte-für-chronisch-hautkranke-als-kassenleistung

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