In der Ausstellung „KEINE ILLUSIONEN. Malerei im Raum“ präsentiert die Hamburger Kunsthalle bis zum 22. Oktober neun künstlerische Positionen, in denen Malerei ihre Abbildlichkeit aufgegeben hat.
In den Werken, die in der Schau zu sehen sind, werden nicht mehr Mensch, Natur, Gegenstände oder die Spur einer Aktion auf eine Fläche gebannt, sondern Bildkonzept und Materialität werden zum Thema des Bildes. Dabei sind Farbe und deren Bildträger zu sehen und es werden Methoden und Arbeitsansätze abgebildet. Die Malerei verlässt die Wand und wird zum Objekt, die Wand wird zur Malfläche, der Raum wird zum Ort der Malerei. Die Ausstellung verbindet neue und eigens für die Hamburger Kunsthalle entstandene Werke mit Ankäufen der letzten Jahre. Gezeigt werden rund 60 Arbeiten von neun Künstler*innen, die sich im Feld der Gegenwartsmalerei bewegen und in der Zeitspanne zwischen 1933 und 1988 geboren wurden. Die Werke sind zum Teil ortsspezifisch und wurden für das tageslichtdurchflutete erste Obergeschoss der Galerie der Gegenwart entwickelt. Die Ausstellung wurde in enger Zusammenarbeit mit den Künstler*innen erarbeitet. Weitere Informationen finden Sie unter www.hamburger-kunsthalle.de.