„Uns zieht es hinaus.
Mit Rucksack, Zelt und nur dem, was wir wirklich brauchen.  
Und das alles über Land.  
Nie den Kontakt zur Erde verlieren.  
Immer Strecke spüren.
Über die Meere mit dem Schiff, denn jeden Meter wollen
wir mit all unseren Sinnen wahrnehmen,
mit Zeit reisen.

Wir lernen Grenzen kennen.
Wollen lernen, was Verzicht heißt und was Genuss bedeutet.
Es ist der Versuch nicht mehr als 5 Euro am Tag auszugeben.
2 oder 3 Jahre.
Vielleicht mehr, vielleicht weniger.
Wir sind keine Helden,
sind nichts Besonderes,
wir hören lediglich auf das Gefühl in unserem Bauch.  
Dabei sind Spontanität und Neugierde unsere engsten Begleiter. 

Wir verlassen unser Zuhause, um zu lernen
was für andere Heimat bedeutet.
Und es wird es einen Film geben.  
Irgendwann.
Denn dann sind wir so weit in den Osten gereist,  
dass wir über den Westen wieder zurück gekehrt sind.“

Im Frühling 2013 packen Patrick und Gwen ihre Rucksäcke, um sich auf einen langen Weg um die Welt zu machen: Von ihrer Heimatstadt Freiburg soll es so weit in den Osten gehen, bis sie irgendwann aus dem Westen wieder nach Hause kehren. Und das alles über Land und Wasser – fliegen wollen die beiden nie.

Per Anhalter reisen sie los, über den Balkan bis nach Moskau. Weiter durch das touristisch kaum erschlossene Zentralasien, den Kaukasus, bis in den Iran. Im Mittelpunkt der Reise steht dabei immer der unmittelbare Kontakt zu den Menschen, die sie durch das „per Anhalter reisen“ besonders intensiv erleben dürfen.

 

An den Grenzen zu Pakistan steht das Paar vor der bisher schwierigsten Entscheidung ihrer Weltumrundung. Sollen sie den Landweg durch eines der gefährlichsten Länder der Welt wagen? Doch ihr Vertrauen in das Gute überwiegt. Letztlich verbringen sie fünf Wochen in der islamischen Republik und erleben dabei, dass Pakistan mehr ist, als es die Berichterstattung in den Nachrichten annehmen lässt. Auf Pakistan folgen Indien, Nepal, das Karakorum-Gebirge, China und die Mongolei. Die Nächte verbringen Patrick und Gwen meist in ihrem kleinen Zelt.

Im sibirischen Irkutsk dann die große Überraschung: Schwanger. Alte Pläne werden verworfen und neue geschmiedet und das Geburtsland des Kindes gewählt: Mexiko. Als sie nach fast zwei Jahren Abenteuer dort ankommen, ist klar, dass sich die Reise nun verändert. Sie kaufen einen alten VW-Bus und bauen ihn zu einem kleinen Zuhause um.  Nach der Geburt von Sohn Bruno im Frühjahr 2015 verlangsamt die junge Familie ihren  Reiserhythmus. Ein Jahr lang erkunden sie zu dritt Mittelamerika, besuchen und arbeiten in  Projekten, die sie inspirieren, um dann vor der letzten großen Hürde auf dem Weg um die Welt zu stehen: Die Überquerung des Atlantiks.

Als Gwen und Patrick nach mehr als drei Jahren mit Kind im Hafen von Barcelona ankommen, beschließen sie, die letzten 1200 Kilometer zu Fuß zurück zulegen. Dreieinhalb Monate laufen sie durch Spanien, Frankreich, die Schweiz und schließlich durch Deutschland um sich der alten Heimat langsam, Schritt für Schritt, zu nähern.

Das Reisemagazin ist ab sofort und die DVD „Weit“ ab dem 8. Dezember über www.shop.weitumdiewelt.de erhältlich.

Wir verlosen eine DVD bei Facebook. Über www.bit.ly/DVDWeit können Sie an der Verlosung teilnehmen. Teilnahmeschluss ist der 15.12. um 12 Uhr.

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