80 Stunden dauert es, bis einer der robusten Rahmen aus Bambus für die my Boo-Fahrräder aus Kiel fertig ist. Im entfernten Zentralghana, im ländlichen Mampong District, werden sie in aufwendiger und liebevoller Handarbeit hergestellt – alles unter fairen Arbeitsbedingungen und für den guten Zweck. Denn die Bambusfahrräder des Kieler Start-up-Unternehmens my Boo haben in den letzten Jahren nicht nur für rund 30 sichere Arbeitsplätze in Ghana gesorgt. Ein Großteil des Erwerbes unterstützt auch die Ausbildung von Jugendlichen in der Region. Engster Partner bei der Herstellung der Fahrräder ist das Yonso Project, eine soziale Initiative, die vor allem Jugendarbeitslosigkeit vor Ort bekämpft.
Die Idee, Bambusfahrräder auf sozial und ökologisch nachhaltige Weise auf dem deutschen Markt zu etablieren, entstand bereits im Sommer 2012. Durch einen Zufall wurden die beiden Gründer Maximilian Schay und Jonas Stolzke während des Studiums auf den Rohstoff Bambus aufmerksam. Seitdem arbeiten die beiden an dieser Idee, aus der heute ein Social Business geworden ist.
Die Bambusrahmen werden importiert und von einem renommierten deutschen Prüfinstitut auf Herz und Nieren getestet. Eine hochwertige Lackierung in Deutschland schützt sie vor Wind und Wetter. In der eigenen Manufaktur in Kiel werden die Rahmen dann von ausgebildeten Zweiradmechanikern zu individuellen Rädern endmontiert und europaweit über rund 80 Fahrradfachhändler vertrieben. Dabei werden ausschließlich zuverlässige und hochwertige Marken-Komponenten verbaut. Es entsteht eine einzigartige Kombination aus einem Naturrohstoff und technischer Raffinesse. Wer sich ein solches Bambusfahrrad anschafft, gewinnt nicht nur ein cooles Gefährt und absoluten Fahrspaß, sondern verbessert auch die Welt.
my Boo GmbH
Hardenbergstr. 21, Kiel
Tel. 0174 / 6272154, www.my-boo.de