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Bis 15. Mai

Das Nordfriesland Museum widmet diese große Sonderausstellung dem Husumer Fotografen Hans Hoffmann (1911-2002). Hoffmann, der aus einer Hamburger Fotografenfamilie stammte, war Ende 1945 nach Husum gekommen und dort bis Mitte der 1990er Jahre als selbstständiger Fotograf mit eigenem Fotoatelier tätig. Hoffmanns fotografische Dienste waren vielfältig: Neben den klassischen Auftragsarbeiten im Atelier oder der Herstellung von Postkarten war er auch als freier Fotograf bei der „Husumer Tageszeitung“ tätig und somit immer nah dran am aktuellen Zeitgeschehen. Hoffmanns einfühlsame und unprätentiöse Schwarz-Weiß-Fotografien wurden in vielen regionalen Publikationen und Bildbänden veröffentlicht und erschlossen ihm ein breites Publikum.

Als Chronist seiner Zeit hinterließ Hoffmann einen umfassenden visuellen Schatz, der zeitgeschichtlich äußerst aufschlussreich ist. Seine Fotografien dokumentieren nicht nur das Alltagsleben der Husumer Bevölkerung besonders in den 1950er und 1960er Jahren, sie zeigen auch für die Kleinstadt Husum wie für den Kreis Nordfriesland wichtige gesellschaftliche und soziale Entwicklungen in den Jahrzehnten nach Ende des 2. Weltkriegs auf. Noch heute werden Hoffmanns Bilder überaus geschätzt, gesammelt sowie veröffentlicht und sind ein bedeutender und wertvoller Bestandteil des kollektiven Bildgedächtnisses der Region.

Nordfriesland Museum.Nissenhaus, Herzog-Adolf-Str. 25, Husum
Di-So 11-17 Uhr

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