Wie schmeckt eigentlich Kunst? Diese Frage stellte sich die Flensburger Brauerei und beantwortete sie mit der Produktion zweier neuer Bierspezialitäten gleich selbst.
Erstmals in ihrer langen Geschichte wagten sich die Brauer auf neues Terrain, indem sie sich internationalen Bierstilen öffneten.
Dafür liefert die Stadt selbst ausreichend Gründe, denn schon im 12. Jahrhundert war Flensburg ein Umschlagplatz für Waren aus aller Welt und die Flensburger Brauerei vor 128 Jahren noch eine Export-Brauerei. Vor diesem Hintergrund ließen die Braumeister von ihrer sonst sehr heimatbetonten Brauweise ab und hielten Ausschau nach Rohstoffen aus aller Herren Länder und machten sich an ihre neuen Kreationen. 13 Monate und mehr als 80 Test-Sude später standen die Rezepturen. Die neue Produktionslinie heißt „BrauArt“.
Das „BLONDE“ ist ein naturtrübes helles Ale, das in der Tradition belgischer Abtei-Biere gebraut wird. Man findet fruchtige aber auch gewürzartige Noten, schmeckt Pinien- und Citrus-Aromen heraus.
Das „DARK AMBER“ ist ein naturtrübes dunkles Ale nach englischer Brauart mit malzigem Aroma. Schwarze Schokolade, Kaffee und Lakritz sind für den geübten Gaumen herauszuschmecken, wie der üppige Alkoholgehalt von 6,6 Prozent. Beste Rohstoffe, wie Aromahopfen aus Slowenien und den USA, belgische und englische Ale-Hefen und verschiedenste Sorten von Gersten- und Weizenmalzen bilden die Grundlage für die in sich stimmigen, harmonischen Bierspezialitäten.
Die Biere lassen sich mit Wein vergleichen. Das helle harmoniert wie Weißwein gut zu Gemüse und Fisch, das dunkle wie Rotwein zu kräftigem Fleisch.
Erfolgreich behauptet sich das langfristig denkende Familienunternehmen durch Qualität und Charakter gegen internationale Konzerne, die mittlerweile den Biermarkt dominieren, worunter die Geschmacksvielfalt leidet. Sympathisch stur hält man in der nördlichsten Privatbrauerei Deutschlands auch am aufwendigen Bügelverschluss fest. „Jetzt leisten wir uns neben dem klassischen Segment noch den Luxus eines I-Tüpfelchens“, stellt Geschäftsführer Andreas Tembrockhaus fest. Wie schmeckt eigentlich Kunst, war die Eingangsfrage. Nach Flensburger Lesart: rund, vollmundig, schmackhaft mit Tiefgang – eben wie Spezialitäten für besondere Genussmomente.
BLONDE und DARK sind ab sofort im Handel und der Gastronomie erhältlich. Oder unter www.flens.de/brauart oder www.bierselect.de