Dobet Gnahoré

Majestätischer Afro-Pop am 9. März in der Elbphilharmonie

Foto: Jean Goun
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Dobet Gnahoré aus Côte d’Ivoire eröffnet mit ihrem bestens eingespielten Quartett den Reigen an großen, starken Stimmen, denen Kidjo hier ihr Empowerment geben möchte. Mit ihrem wie eine Fontäne von der Krone des Kopfes herabschießenden, zu zahllosen Zöpfen geflochtenen Haar und ihrer majestätischen Körperhaltung ist Dobet Gnahoré schon rein äußerlich eine imposante Erscheinung. In ihren tanzbaren, dynamischen Songs fusioniert die in Paris lebende Afrikanerin gesellschaftskritisc­he Texte mit einer mitreißenden Performance, die ungeachtet all der Missstände, die sie anprangert, von unbändiger Lebensfreude zeugt. »Ich möchte in diesen Tagen vor allem junge Frauen aus Afrika präsentieren, die in unterschiedlichen Genres ihre Kunst zum Ausdruck bringen und die darin leben«, sagt Angélique Kidjo zum Konzept ihres Reflektor-Festivals, das sie im März über ein langes Wochenende in der Elbphilharmonie kuratiert.

9. März • Elbphilharmonie

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