
In dem 5000-Seelen-Städtchen Montegiardino stehen die Zeichen auf Sturm. Statt sich den herrlichen kulinarischen Genüssen der Toskana, dem entspannten Leben in dem idyllischen Örtchen, seinen drei Eseln, seiner Tochter Emma sowie seiner Liebsten, der Dottoressa Chiara, widmen zu können, muss sich Commissario Luca zunächst mit dem Dauerkrähen des Hahns Gaius Julius Cäsar beschäftigen, welches einen handfesten Nachbarschaftsstreit ausgelöst hat. Und damit nicht genug, erfährt er ganz nebenbei, dass ein merkwürdiger Fremder nachts in Montegiardino in einem Auto mit Anhänger angekommen ist und nun auf dem Marktplatz herumläuft. Kaum dort angekommen, muss er die Bürger des Ortes beruhigen, denn die behalten den Fremden argwöhnisch im Auge und machen sich ob seines nicht gerade angenehmen Äußeren Sorgen. Und dann werden auch noch zwei Gänse bestialisch getötet. Hat der Fremde da seine Hände im Spiel? Aber mit dieser Frage kann sich Luca nicht lange aufhalten, denn ein Tourist wird angeschossen – möglicherweise ein Versehen, denn der sieht dem Fremden zum Verwechseln ähnlich. Was aber hat es mit diesem merkwürdigen Menschen nur auf sich? Und was mit den toten Gänsen? (hb)

Auch der vierte, immer bedeutender werdende Fall des sympathischen Commissario Luca ist beste Sommerunterhalt und ein großes Lesevergnügen – ein wundervoller Bella-Italia-Wohlfühlkrimi eben.