Die Jahresausstellung der Muthesius Kunsthochschule findet auch im Corona-Jahr statt, wird aber in seiner Konzeption mit Abstand das ungewöhnlichste „Einblick Ausblick“ der Kunsthochschule. Möglich machen das rund 50 Orte im Kieler Stadtraum, die das studentische Planungsteam als Kooperationspartnerinnen und -partner gewinnen konnte und die den Studierenden Möglichkeiten zur Ausstellung und Darbietung ihrer Arbeiten aus den Fachbereichen Kommunikationsdesign, Freie Kunst, Industriedesign und Raumstrategien geben.

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Es gibt Stationen von Gaarden bis Holtenau und um die Kunsthochschule herum. Die Studierenden wollen damit nicht nur größere Menschenansammlungen auf dem Campus vermeiden, sondern vor allem auch eine Brücke schlagen zu ihrem Quartier, zu anderen Kunstanbietern und zu den Angeboten von Alumni, die alle gleichermaßen in Zeichen des vergangenen Lockdowns um ihre Existenz kämpfen mussten und es teilweise immer noch müssen. Es ist ein Akt der Solidarität und gelebte Unterstützung zu der Kunst und Kulturszene in Kiel, von der die Kunsthochschule ein Teil ist.

„Unsere Jahresausstellung setzt sich mit der Frage auseinander, wie und was sie sein kann angesichts von Pandemie, Existenzängsten, Alltag, Umbrüchen und Wandel“, so die Projektleiterinnen Neele Marie Denker und Paula Koch. „Was ist jetzt wichtig? Und was wird in Zukunft wichtig sein?“

Die Jahresausstellung der Muthesius findet vom 15. bis 18. Juli statt und ist dieses Jahr auch als Online-Stream verfügbar. Vom 17. bis 27. Juli wird zusätzlich auf Plakatwänden ausgestellt. (Eröffnung am 15. 7. ab 17 Uhr)

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