Bis 26. Juni

Lotte Eckener (1906-1995) stand immer im Schatten ihres Vaters Dr. Hugo Eckener, dem aus Flensburg stammenden Wegbegleiter und Nachfolger des Luftschiffpioniers Ferdinand Graf Zeppelin. Dabei hat sie als Fotografin, Autorin und Verlegerin eigene Spuren hinterlassen und das kulturelle Leben ihrer Zeit mitgeprägt. Ihre Fotografien von UFA-Stars und Berühmtheiten aus dem Berliner Nachtleben der 1920er Jahre sind dabei ebenso interessant wie ihre Rolle als Mitbegründerin von „Simon und Koch“, des ersten deutschen Verlags der Nachkriegszeit, der ausschließlich von Frauen geführt wurde. Zu ihrem großen Freundes- und Bekanntenkreis zählten Persönlichkeiten wie Otto Dix, Hermann Hesse oder Carl Zuckmayer. Höchste Zeit also, die vergessene „Enkeltochter Flensburgs“ wieder zu entdecken – in dieser Ausstellung auf dem Museumberg Flensburg.

Museumsberg Flensburg
Museumsberg 1, Flensburg
Di-So 10-17 Uhr

Vorheriger ArtikelEuropäischer Naturfotograf des Jahres – die Siegerbilder des Wettbewerbs 2021
Nächster ArtikelAriane Boss – „Mehrlandschaften“