Bis zum bis 2. Juni kann auf dem Museumsberg Flensburg die Sammlung Rüdiger Wolff entdeckt werden.
Ende 2023 verstarb der Bühnenkünstler und Kunstsammler Rüdiger Wolff im Alter von 70 Jahren. Seine Sammlung schenkte er schon zu Lebzeiten aus tiefster Überzeugung seiner Heimatstadt, die er als „Flensburg-Botschafter‟ auch überregional bewarb: „Ich habe über 30 Jahre lang gesammelt und lebe mit diesen Bildern. In Flensburg bin ich aufgewachsen, hier hatte ich meine erste Bühnenrolle, meinen ersten Auftritt als Sänger. Nach meinem Tod sollen meine Bilder den Bürgerinnen und Bürgern von Flensburg gehören und ihnen so viel Freude bereiten wie mir‟ (Rüdiger Wolff, 2022). Wolffs Bilderschatz stellt einen bedeutenden Zuwachs für den Museumsberg Flensburg dar. Die Sammlung umfasst knapp 250 Grafiken von Kunstschaffenden des 20. Jahrhunderts. Vertreten sind unter anderem Mitglieder der Künstlergruppe „Die Brücke“ wie Erich Heckel, Emil Nolde und Ernst Ludwig Kirchner, der Hamburger Nachkriegskünstler Horst Janssen und Willi Sitte, einer der wichtigsten Vertreter des Sozialistischen Realismus der DDR. Wolff stellte die Sammlung mit viel Bedacht zusammen. Wie ein roter Faden spiegeln sich Stationen seines Lebens in der Sammlung wider; Künstler-Selbstporträts, die Landschaften seiner norddeutschen Heimat und Theaterszenen sind Schwerpunktthemen. Die Sammlung wird jetzt erstmals unter dem Titel „Kunst als Lebenswerk. Die Sammlung Rüdiger Wolff“ öffentlich ausgestellt. Unter www.museumsberg-flensburg.de erhalten Sie weitere Informationen.