von Isabelle Sester
Gemeinsam mit der Mineralwassermarke Fürst Bismarck wollen die schleswig-holsteinischen Landesforsten 16.000 Bäume in der Försterei Daldorf neu anpflanzen und für mehr Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft des Landes sorgen.
Acht Hektar groß ist die Fläche in einem Teil des Daldorfer Forsts, die ein Sturm am Anfang des Jahres nahezu komplett verwüstet hatte. Er entwurzelte Bäume, ließ dicke Äste wie Streichhölzer umknicken und den Wildtieren nur die Wahl zur Flucht. Allerdings entstand durch die radikale Veränderung der Waldflächen auch eine gute Gelegenheit: „Der Sturm hat für uns eine neue Fläche freigemacht, auf der jetzt viel Licht und Platz für neue Bäume ist. Dadurch entsteht für uns die Möglichkeit, den Wald umzugestalten”, sagt Thomas Jacobi, Leiter der Försterei Daldorf.
Ran an die Arbeit
Gemeinsam mit den Landesforsten Schleswig-Holsteins möchte die Fürst Bismarck Quelle, deren Werk knapp eine Stunde entfernt liegt, nun das Waldgebiet wiederherstellen. Zahllose Löcher haben die Mitarbeitenden der Landesforsten bereits in den Boden vorgebohrt, in welche die ersten Setzlinge von jungen Eichen, Buchen, Linden und Douglasien gepflanzt werden sollten. Rund 30 Helfer:innen aus dem Bismarck-Werk streiften aus diesem Grund ihre Arbeitskleidung über, um bei der Baumpflanzaktion am 4. November mitzuwirken.
„Letztendlich leben wir von Nachhaltigkeit. Als Unternehmen kann man nie komplett klimaneutral sein, da ist es gerade wichtig, auch an die Umwelt etwas zurückzugeben.”
Bernd Bobzin, einer der Freiwilligen aus dem Fürst Bismarck Werk
Den Wald nachhaltig wieder aufbauen
Für die Pflanzung wurden insbesondere Baumarten gewählt, die den klimatischen Herausforderungen der Zukunft gewachsen sind. In der Zukunft sollen die Bäume in der Lage sein, den Boden- und Niederschlagsbedingungen standzuhalten und so zum Erhalt der Waldflächen beitragen. „Das ist eine kontinuierliche Aufgabe und der nächste Sturm kommt bestimmt. Mit dieser Aktion soll ein Anfang gemacht werden, Wälder längerfristig als Wasserspeicher zu erhalten und auch nachhaltig zu unterstützen”, erklärt Annette Kreidler, Zuständige für Nachhaltigkeit bei Fürst Bismarck. Die Setzlinge im Wert von etwa 40.000 Euro sollen dafür ein Anfang sein. Die Försterei rechnet zukünftig mit weiteren Flächen, die auf ähnliche Weise entstehen und neu beforstet werden können.