Anzeige

Seit dem 21. Mai wird das Holstentor, Lübecks berühmtes Wahrzeichen, buchstäblich auf den Kopf gestellt: Mithilfe einer großen begehbaren „Camera obscura“ des Kölner Künstlers Martin Streit auf der Holstentorwiese kann das Bauwerk durch ein optisches Prinzip wie ein gemaltes Bild und auf dem Kopf stehend betrachtet und vollkommen neu erlebt werden. Nach dem Kölner Dom ist es das zweite bekannte Wahrzeichen Deutschlands, das von Streit mithilfe einer Camera obscura im Rahmen seines Projekts „LICHTKAMMER“ in Szene gesetzt wird.

Parallel dazu gibt es im St. Annen-Museum eine Ausstellung mit den Werken des Künstlers. Neben Malereien sind auch solche Fotografien, die mit einer tragbaren Camera obscura entstanden sind, zu sehen. Sie zeigen das Grundprinzip der Kunst von Martin Streit: Ausgehend von einer schlichten Form, entstehen im Zusammenspiel mit Licht und Farbe äußerst poetische Bilder. Darunter vor allem solche, die zuletzt auf seinen Streifzügen durch Lübeck entstanden sind. 

Die zweiteilige Ausstellung „Das Holstentor steht Kopf. Die begehbare Camera obscura und Werke von Martin Streit“ vor dem Holstentor und im St. Annen-Museum ist noch bis zum 28. August 2022 zu sehen.

Karten gibt es auf der Website des Museums unter www.museum-holstentor.de

Vorheriger ArtikelSommer, Sonne, Badezeit
Nächster ArtikelFinnisches Mittsommerfest im Günter Grass-Haus