Ein gesellschaftlicher Höhepunkt der Stadt ist zurück: 36 Mal war das Ausländerfest der katholischen Kirche in Quickborn schon ein Höhepunkt des Gemeindelebens, darüber hinaus war es auch aus dem Veranstaltungskalender der gesamten Region nicht wegzudenken. Nach der Zwangspause der letzten zwei Jahre laden nun wieder die Nationen der Welt für Samstag, den 24. September zum 37. Ausländerfest auf den Kirchplatz der Kirche St. Marien, Kurzer Kamp ein.
Los geht‘s wie gewohnt um 12.30 Uhr mit festlichem Gottesdienst in der Kirche, der wieder von den ausländischen Mitchrist:innen gestaltet wird. Ab 14 Uhr öffnen die Verkaufsstände, an denen kulinarische Leckereien vieler Länder angeboten werden. Spanien, Frankreich, Irland, Griechenland, Ghana, die Türkei und Vietnam, um einige zu nennen, präsentieren ihre Spezialitäten und natürlich sind auch Gruppen der Gemeinde St. Marien mit dabei. Auf der Bühne werden ab 14 Uhr verschiedene Musikgruppen von Rock bis Bigband sowie eine Bauchtanzgruppe für Stimmung sorgen. Pünktlich um 22.00 Uhr läuten dann die Glocken von St. Marien das Ende des frohen Treibens ein.
Entstanden ist das Fest 1983 aus dem Bedürfnis, die vielen ausländischen Mitbewohner:innen in einem verbindenden Fest zusammenzuführen. Der Name „Ausländerfest“ ist geblieben und das Fest heute ein Mittelpunkt gesellschaftlichen Lebens der Stadt. Denn: „In der Kirche gibt es keine Fremden und in Quickborn wurde das Wort „Ausländer“ von Anfang an ausschließlich mit positiven Inhalten versehen“. Das hat heute – mit Blick auf den Krieg in der Ukraine – umso mehr Gültigkeit. Die Erlöse aus dem Fest werden wie in der Vergangenheit gemeinnützigen Projekten zugeleitet, über deren Verwendung in diesem Jahr im Festausschuss beraten wird.