Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) widmet sich mit der Ausstellung „Feste feiern“ noch bis zum 25. August einem der wichtigsten kultur­anthropologischen Phänomene der Menschheit.

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Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen Feste und Feierlichkeiten der griechischen und römischen Antike vom 6. Jahrhundert v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. Feste bestehen grundsätzlich aus vier Abschnitten: der Prozession, dem Ritual, dem Wettkampf und dem gemeinsamen Essen und Trinken. In der Schau werden sie durch Bildergeschichten auf Amphoren und Schalen, durch Skulpturen, Objekte und als Reliefs repräsentiert.

Wagenbauer-Familie Paffenholz in der Festwagenhalle des Kölner Karnevals, 2023, Film-Still aus der Essayreihe „FESTE FEIERN!“ Redaktion: Dr. Manuela van Rossem/MK&G

Ergänzt werden die ausgewählten Objekte der Antikensammlung des MK&G durch Leihgaben unter anderem aus dem Archäologischen Nationalmuseum Neapel und den Kapitolinischen Museen in Rom. Die Ausstellung stellt nicht nur die unterschiedlichen Elemente und vielfältigen gestalterischen Aspekte von Festen der Antike vor, vielmehr – so die zentrale Botschaft – sind antike Feste Ursprung unserer heutigen Festkultur, die ebenfalls in der Schau beleuchtet wird.
Weitere Informationen finden Sie unter www.mkg-hamburg.de.

Feiernde im Schottenhamel-Festzelt auf der Wiesn in München, 2023, Film-Still aus der Essayreihe „FESTE FEIERN!“ Redaktion: Dr. Manuela van Rossem/MK&G

Fotos: Henning Rogge (1) / dschungelfilm/Martin D’Costa (1) / dschungelfilm/Martin D’Costa (1)

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