Bereits zum wiederholten Male und zum letzten Mal in dieser Saison hat die Elbphilharmonie zum musikalischen Treffen der besonderen Art geladen: Beim „Blind Date“ am 24. Juni, bei dem das Publikum den Online-Stream verfolgen und nicht vor Ort sein konnte, waren der Mandolinist Avi Avital und der Akkordeonist Aydar Gaynullin die Überraschungskünstler.
Erst wenn die Bühnentüren sich öffnen, erfährt das Publikum in dieser beliebten Elbphilharmonie-Reihe, wer auftritt. Der Mandolinist Avi Avital, geboren 1978, sorgte dieses Mal für seine gewohnt „explosiv-charismatischen“ Musikmomente (Zitat aus der New York Times). Der Künstler aus Israel hat das Mandolinen-Repertoire neu belebt. Sein Repertoire umfasst Bach und Vivaldi ebenso wie Jazz und Weltmusik.
Auch Aydar Gaynullin ist ein weltweit gefeierter Virtuose und spielt mit dem Bajan, dem russischen Knopfakkordeon, ebenfalls ein in der Volksmusik verwurzeltes Instrument. „In dieser Hinsicht sind sich unsere Instrumente sehr ähnlich“, sagte Avital im Vorwege, „als wir uns kennenlernten wussten wir: Das funktioniert.“
Auf dem sehr sehens- und hörenswerten Programm stehen Bartók, Strawinsky und Budashkin. Zum Blind Date geht es hier.