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Gerade im Bereich Klimaschutz ist Seegras gerade schwer im Kommen. OceanSummit schafft mit „Wunderwiesen“ eine Vernetzungsplattform für Projekte rund ums Seegras. 

Seegras ist ein echter Alleskönner. Im Meer trägt es dazu bei, den Grund zu festigen, Wellen auszubremsen und so die Küsten vor Abtragung und Erosion zu schützen. Außerdem bieten die Gräser Nahrung und Lebensraum für Fische, Krebse und Muscheln und unterstützen den Erhalt der Biodiversität. 

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Ocean Summit, eine Bildungs- und Vernetzungsplattform für den Meeresschutz, hat jetzt eine weitere Vernetzungsplattform „Wunderwiesen“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Studierenden der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel soll im Rahmen des Projekt-Seminars „Ocean Sustainability“ Wissen rund um Seegras und seine Potenziale leicht zugänglich zur Verfügung gestellt werden. Akteur*innen, die mit Seegras arbeiten, sollen außerdem bei der Vernetzung untereinander unterstützt werden. 

Vielseitig nutzbar

Ähnlich wie Bäume verliert Seegras im Herbst und Winter seine Blätter, die dann an Land gespült werden. In der Vergangenheit wurden die Gräser meist entsorgt, aber mittlerweile haben mehr und mehr Unternehmen Seegras für sich entdeckt und verwenden es in den verschiedensten Zusammenhängen. Die Seegraserei in Flensburg beispielsweise sammelt eigenhändig Seegras an Stränden und verarbeitet dieses zu einer Füllung für Dekokissen. Das Seegras wird dafür gereinigt, getrocknet und sortiert, sodass am Ende ein nachhaltiges, regionales Produkt entsteht. BalticMaterials hat ebenso einen Nutzen für Seegras gefunden: Statt konventionellen Dämmstoffen verwendet das Team Seegras, was zukünftig die Baubranche revolutionieren könnte. 

www.ocean-summit.de/bildung

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