Schlimmer geht immer

Jake Bishop hat, wiewohl er gerade mal Anfang Dreißig ist, bereits wiederholt im Gefängnis gesessen. Jetzt hat er sein altes Leben hinter sich gelassen, ist mit Paris, die bei einer Versicherung arbeitet, verheiratet, hat einen Job als Friseur, steht kurz davor, seinen eigenen Salon zu eröffnen und auch noch Vater zu werden. Das sind wirklich gute Zukunftsaussichten für den früheren Meisterdieb. Aber da bekommt er einen unerwarteten Anruf von seinem ehemaligen Zellengenossen Walker, der Jake im Gefängnis mal sehr geholfen hat. Nun steckt Walker so richtig in der Klemme und Jake soll ihm helfen, aus der wieder herauszukommen. Dumm nur, dass es sich bei der Hilfe um einen Einbruch bei einem Schmuckdesigner handelt, den Walker gemeinsam mit Jake für den Juwelier Spencer ausführen soll. Bei diesem steht Walker nämlich in der Schuld. Jake ist nicht interessiert, aber der Auftraggeber Spencer hat ein Ass im Ärmel, mit dem er Jake umstimmt: dessen kleinen Bruder Bobby. Und er kennt auch noch ein weiteres Geheimnis von Jake. Der scheinbar einfache Diebstahl endet allerdings in einem Fiasko, welches nach und nach immer weitere Kreise zieht. So hat Jake laufend damit zu tun, ein unvorhergesehenes Ereignis nach dem anderen zu bewältigen. Aber kann er die größte Katastrophe wirklich vermeiden? Wenn er noch einmal bei einem Verbrechen erwischt wird, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe.

Buchtipp

Primat des Überlebens

Les Edgerton

Der amerikanische Autor Les Edgerton (1943-2023) hat mit „Primat des Überlebens“ einen fesselnden Roman geschrieben, dessen Handlung mehr und mehr an Fahrt aufnimmt, sodass die Leser*innen das Buch nicht mehr aus der Hand legen können, bevor sie die letzte Seite gelesen haben.

PULP MASTER, Berlin, 342 S., 16 Euro
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