Leona Stahlmann

    Als Leda im neunten Monat schwanger ist, teilen die Zeitungen zum ersten Mal das Überschreiten der Thermometeranzeige von 47 Grad mit, und als sich Leda mit ihrem neugeborenen Kind in die Einsamkeit einer norddeutschen Marschlandschaft zurückzieht, stellt sie sich die Frage, wie man in dieser Zeit noch ein Kind großziehen kann. Während sie sich schließlich für die Flucht entscheidet, gelingt es ihrem Sohn, Menschen um sich zu versammeln, am Rande der Katastrophe weiter zu leben und den Blick für die kleinen Wunder zu bewahren. Ein schillernder Roman über die Sehnsucht nach der Natur und die Frage, wie es sich leben lässt, wenn das Ende der Menschheit unabwendbar scheint.

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    21. September, • Literaturhaus SH, Kiel

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