Die Verwandelten

Lesung von Ulrike Draesner

Foto: Dominik Butzmann
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Eine nationalsozialistische Vorzeigemutter, die anderen beibringt, wie Kinder zu erziehen sind, doch über das Wichtigste, was sie verloren hat, niemals spricht. Eine Köchin, die lieber Frauen geliebt hätte als den Dienstherrn, unterwegs durch das zerstörte Deutschland im Sommer 1945. Ein Mädchen in München Solln, geboren in einem Lebensbornheim der SS. Eine alleinerziehende Anwältin von heute, die nach dem Tod ihrer Mutter unverhofft eine Wohnung in Wrocław erbt – und einen polnischen Zweig der Familie entdeckt. Alle Figuren verbindet ein Jahrhundert von Krieg und Nachkrieg, Flucht, Vertreibung und Gewalt. In ihrem neuen Roman „Die Verwandelten“ erzählt sie von Frauen, die geprägt sind von Krieg und Nachkriegszeit, schreibt von dem, was den Frauen widerfährt – und was sie für immer verwandelt.

6. März, 19 Uhr • Literaturhaus SH

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