
Diese Ausstellung im Historischen Eingang der Förde Sparkasse mit Werken von Jurek Zawalinski (geb. 1949 in Breslau) kann noch bis zum 28. Juli besucht werden.
Alle ausgestellten Arbeiten zeigen – seine mit Marker und Tintenroller gezeichneten Grafiken auf Fotokarton in zwei verschiedenen Größen (je acht Werke) ebenso wie seine vielfältigen Skulpturen (16 Werke) aus Plexiglas, verchromtes Aluminium, Buntstift, Glaskugeln, verschiedenen Kunststoffen und Holz – das sehr genaue, präzise und planvolle Vorgehen des Künstlers. Ein allbestimmendes Stilmittel seiner Kunstwerke ist die Linie: gerade, geschwungen, gedreht, gewellt, sich überschneidend, parallel verlaufend, perspektivisch gedacht, horizontal geführt oder vertikal, in Gold und Silber, Kupfer- und Bronzefarben auf dunklem Grund. Viele Linien zusammen bilden Räume und lassen ein Vorne und Hinten entstehen, farblich ausgefüllte Flächen verstärken die räumliche Wirkung und verschiedene Raumperspektiven durchdringen sich. Das Spiel von Licht und Schatten findet sich besonders in den Skulpturen. Lichtbrechungen und -spiegelungen lassen immer wieder neue Momentaufnahmen entstehen. Die Transparenz des Plexiglases ist dabei geeignet – insbesondere an den Kanten – das farbige Licht erscheinen zu lassen.