
Während Sport früher primär als Freizeitaktivität angesehen wurde, nimmt diese in der Medizin auch im Alter eine immer entscheidendere Rolle ein. Die Maximalkraft nimmt bereits zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr langsam ab. Des Weiteren reduzieren sich die koordinativen Fähigkeiten, wozu unter anderem das Gleichgewicht gehört. „Klinische Studien konnten einen Effekt sportlicher Aktivität auf verschiedene krankheitsbezogene Bereiche zeigen“, so PD Dr. Thorsten Schmidt vom Kieler Institut für Trainingstherapie. „Die Studien ergaben, dass ein mehrmaliges 20- bis 30-minütiges Krafttraining positive Effekte auf Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, Diabetes und Osteoporose hat“, so Schmidt weiter. Ziel des Krafttrainings im Kieler Institut für Trainingstherapie ist der Erhalt der Mobilität und damit auch der Fähigkeit, sich im Alltag selbst zu versorgen. Das Krafttraining wird nach den aktuellen Leitlinien unter Anleitung an sechs Tagen in der Woche angeboten.
Kieler Institut für Trainingstherapie
Mühlendamm 1, Kiel
Tel.: 0431 / 88 82 40 30, www.kitt.fit.