Geschichten über und unter Wasser

Vom 26. bis 30. April findet in Kiel wieder CINEMARE Internationales Meeresfilmfestival statt. Doch wie kommen eigentlich die Filme ins Festival?

Mehr als einen Monat nichts als Filme schauen, für einige klingt das nach einem Traumjob. Es ist aber auch manchmal ganz schön harter Tobak, den sich Festivalleiter Dr. Till Dietsche und Kurator Felix Arnold vom CINEMARE Internationales Meeresfilmfestival ansehen. Bei den Filmen, die sie sehen, geht es um unsere Meere. Sie sehen Geschichten über Surfer, für die das Meer der schönste Spielplatz der Welt ist (Ride the Wave/ Big wave Guardians, 28. April im Studio Filmtheater), Geschichten über Taucher, deren bester Freund ein Wal wird (Patrik and the Whale, 29. April im metro-Kino) und lernen Menschen kennen, die versuchen, Lösungen zu finden, dem Plastikmüll in unseren Ozeanen Herr zu werden (Helden der Meere, Eröffnungsfilm am 26. April im metro-Kino). Sie sehen atemberaubende Naturaufnahmen, für die Filmemacher*innen manchmal jahrelang über und unter Wasser unterwegs sind. Bei Till und Felix laufen mehr als 300 Meeresfilme auf, aus denen sie das Festivalprogramm zusammenstellen. Sie machen in der Vorbereitung für das einzige mehrtägige Meeresfilmfestival Nordeuropas eine virtuelle Reise durch unsere Weltmeere und entscheiden dann, welche Reise wir im Kino dann gemeinsam machen. Dabei entscheiden die Medienfachleute nach Relevanz für den Meeresschutz, Message und Emotionen. Manchmal bringen sie auch Themen in die Kinos, die um die Ecke denken. Mehr Infos unter www.cinemare.org.

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