Farbenoffenbarungen in Luft und See

Carl Bössenroth – Segler in bewegter See, 1923

Wenn man einen Künstler als Maler Eckernfördes bezeichnen wollte, dann käme dies dem in Berlin geborenen Künstler Carl Bössenroth zu. Im Museum Eckernförde ist vom 7. Mai bis zum 30. Juli eine Ausstellung mit Werken des Malers zu sehen. Obgleich nur von 1916 bis 1919 in Eckernförde lebend, hat Carl Bössenroth mit seinen Darstellungen des Eckernförder Hafens mit seinen Fischerhäusern, Fischerbooten sowie der charakteristischen Holzbrücke das Bild von der Stadt an der Ostsee maßgeblich geprägt. Sein impressionistischer Blick tauchte Wasser, Himmel und Architektur in ein lebendiges, stimmungsvolles Licht. Auch das, was ihn 1916 nach Eckernförde zog, die Tätigkeit als Marinemaler, hinderte ihn nicht daran, sogar seine Motive der Kriegsmarine in eben diesem stimmungsvollen Licht erscheinen zu lassen. Für den Künstler bedeuteten die Jahre in Eckernförde eine Zeit intensiven Schaffens, die im Mittelpunkt der Schau steht. Aber es gibt auch eine Zeit davor und danach, die in den Blick genommen wird. Werke des jungen Malers, die er in München, Bayern, in den Alpen malte und Arbeiten, die im Verlauf seines Lebens und seiner Reisen durch Europa entstanden. Geöffnet ist das Museum Eckernförde dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr, feiertags von 14.30 bis 17 Uhr. Unter www.museum-eckernfoerde.de finden Sie weitere Informationen zu der Ausstellung sowie alle Führungstermine.

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