Weltweit werden bis heute viele Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion rassistisch diskriminiert. Der 21.03. ist der Internationale Tag gegen Rassismus und soll genau auf diese Umstände aufmerksam machen. Zugleich dient er dem Gedenken der Opfer des am 21. März 1960 verübten Massakers von Sharpeville. Während einer Demonstration gegen die Apartheidgesetze in der südafrikanischen Stadt wurden 69 Menschen getötet, viele weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Wenige Jahre später riefen die Vereinten Nationen den 21. März zum Gedenktag aus. An diesem Tag soll seitdem nicht nur der Opfer von damals gedacht, sondern sollen auch Aktionen gegen rassistische Diskriminierung gefördert und aktiv gegen Rassismus eingetreten werden.
Anlässlich dieses Gedenktages finden mittlerweile weltweit jedes Jahr die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) statt. Das Veranstaltungsprogramm in Schleswig-Holstein wird vom Landesdemokratiezentrum (LDZ) organisiert und koordiniert. Vom 14. bis 27. März werden über 40 Veranstaltungen angeboten, die von zivilgesellschaftlichen Vereinen, Kommunen, Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie dem schleswig-holsteinischen Zuwanderungsbeauftragten und der Landespolizei angeboten werden.
Die IWgR werden dieses Jahr am 14. März mit Kübra Gümüsay eröffnet, die aus ihrem Buch „Sprache und Sein“ liest. Der Ministerpräsident wird dafür ein Grußwort halten. Das Thema ist, wie Sprache unsere Wahrnehmung beeinflusst und wie wir darüber häufig unbewusst Kategorisierungen vornehmen und Vorurteile transportieren.

>> Alle Veranstaltungen sind unter www.ldz-sh.de zu finden.

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